Arbeitssicherung ist ein wichtiges Thema, an dem in den meisten Unternehmen konstant gearbeitet wird. Besonders auf dem Bau gibt es zahlreiche Gefahrenquellen, die zu Unfällen führen können. Glücklicherweise werden verschiedene Hilfsmittel angeboten, die dabei helfen, die Sicherheit der Arbeiter zu erhöhen. Dazu gehören Seitenschutznetze, die bei Arbeiten auf Dächern und Gerüsten heute häufig eingesetzt werden.

 

Korrekter Einsatz von Seitenschutznetzen

Diese Baunetze sind dafür vorgesehen, vertikal eingesetzt zu werden, weshalb sie sich besonders gut eignen, wenn auf Gerüsten gearbeitet wird. Sie werden jedoch auch im Brückenbau oder bei Arbeiten auf Dächern und Plattformen eingesetzt. Sie bieten den Personen einen Schutz gegen Abstürze und stellen daher ein wichtiges Sicherheitselement dar. Sie bieten jedoch noch einen weiteren Vorteil: Fallende Gegenstände, wie beispielsweise Werkzeuge, können von den Netzen aufgefangen werden. Fallende Gegenstände gehören ebenfalls zu den großen Gefahrenquellen auf dem Bau, da sie darunter stehende Personen schnell verletzen können. Sicherheitsnetze haben sich auch in diesem Einsatzbereich als sehr effektiv erwiesen. In der Regel ist der Gerüsthersteller für die Montage der Schutznetze verantwortlich, die fachlich ausgebildetes Personal einsetzen müssen, um solche Netze vorschriftsgemäß zu installieren. Beim Anbringen von einem Seitenschutznetz muss auf verschiedene Gesichtspunkte geachtet werden. So müssen die Netze beispielsweise straff gespannt werden. Bei der Montage stehen verschiedene Methoden zur Wahl. Die einzelnen Maschen des Netzes können direkt mit den Gerüstrohren verbunden werden. Außerdem kann das Netz auch mit Seilen oder Clipverschlüssen am Gerüst befestigt werden. Wenn es nötig ist, können zudem zwei Netze miteinander verbunden werden. Dies erfolgt in der Regel Masche für Masche, sodass eine sichere Verbindung daraus entsteht.

 

Wartung von Sicherheitsnetzen

Sicherheitsnetze für den Bau müssen unter härtesten Bedingungen bestehen können. In der Regel sind sie der Witterung ausgesetzt und müssen zusätzlich dem Einschlag von fallenden Gegenständen standhalten können. Deshalb sind die Netze heute aus hoch widerstandsfähigen Materialien wie Polypropylen hergestellt. Dennoch sollten sie regelmäßig gewartet werden, um ihre Leistungsfähigkeit zu jedem Zeitpunkt zu garantieren. Dazu gehört es, dass Nutzer regelmäßig nach möglichen Schadstellen Ausschau halten sollten, die dann vom Fachmann ausgebessert werden können. Zu solchen Schadstellen gehören gerissene Maschen, aber auch beschädigte Einfassungen oder Befestigungsmittel. Sind die Netze nicht im Einsatz, so sollten sie sachgemäß gelagert werden, um ihre Lebensspanne zu erhöhen. Sie sollten trocken und vor UV Einstrahlung geschützt gelagert werden und nicht mit aggressiven Chemikalien in Berührung kommen. Zu beachten gilt es dabei, dass sie Schutznetze gemäß der DIN-Norm eine Zulassung von maximal zwölf Monaten nach dem Herstellungsdatum erhalten. Nach Ablauf dieser Zeit können die Zulassungen nach einer Prüfung dann noch dreimal um jeweils weitere zwölf Monate verlängert werden.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Rama Auffangnetze GmbH finden.

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